STOAG bleibt Straßenbahn treu – Planung Linie 105 läuft

Die STOAG setzt auch weiterhin auf die Straßenbahn als wichtiger Baustein der Mobilitätsstrategie. 

Seit fast 30 Jahren ist die Straßenbahn ein wesentlicher Bestandteil des Nahverkehrs in Oberhausen und sorgt zuverlässig für eine nachhaltige Verbindung zwischen den Haltestellen Sterkrade Bahnhof, Neue Mitte und Mülheim. Aktuell sind und werden die fast 30 Jahre alten Straßenbahnen des Typs NF6, die eine Kilometerleistung von ca. zwei Millionen Kilometern aufweisen, umfassend bei der Firma IFTEC in Leipzig in Stand gesetzt, damit sie auch in Zukunft sicher ihren Dienst erfüllen.

Parallel dazu hat die STOAG zusammen mit der Ruhrbahn und SWK MOBIL eine Kooperation für einen zukunftsfähigen Nahverkehr beschlossen und sich auf eine gemeinsame Beschaffung von Straßenbahnen verständigt. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit, denn die gemeinsame Beschaffung der Straßenbahnen ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines zukunftsfähigen Nahverkehrs. Durch die Kooperation schaffen wir nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern stärken auch den öffentlichen Verkehr in der Region“, sagt Werner Overkamp, Geschäftsführer der STOAG.

Die STOAG wird vier Niederflurstraßenbahnen mit einer Länge von 30 Metern beschaffen. Optional besteht die Möglichkeit eine weitere Straßenbahn in 30 Meter Länge und fünf Fahrzeuge in 40 Meter Länge zu bestellen. Die Niederflurstraßenbahnen in 40 Meter Länge sind für den Einsatz auf der Straßenbahnlinie 105 vorgesehen. Die Planungen für diese Linie laufen bereits auf Hochtouren, so dass die Inbetriebnahme im Jahr 2030 erfolgen kann. 

Über die Beschaffung hinaus soll die Zusammenarbeit der STOAG, der Ruhrbahn und SWK Mobil weiter fortgesetzt und ein gemeinsamer Ersatzteilpool gebildet werden. Die Instandhaltung und Wartung der STOAG-Straßenbahnen bleibt weiterhin bei der Ruhrbahn, die im Auftrag der STOAG die Straßenbahnen betreuen.