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Enge Kooperation - Garant für den Erfolg beruflicher Bildung

Silke Neu hat das erste Etappenziel erreicht. Sie hat die theoretische und praktische Führerscheinprüfung zur Busfahrerin und die Prüfung vor der IHK für die gewerbsmäßige Beförderung von Personen bestanden. Allerdings ist die Zeit des Lernens damit noch nicht vorbei. Seit dem 24.08.2015 drücken Frau Neu und 5 weitere Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zur Busfahrerin oder zum Busfahrer die Schulbank bei der STOAG. Jetzt stehen Schulungen im Tarifrecht des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr und Unterweisung in das Liniennetz der STOAG sowie fahrpraktische Unterweisungen auf Linienbussen an. “Das werde ich auch noch schaffen“, blickt Frau Neu optimistisch in die Zukunft, denn mit erfolgreichem Abschluss auch dieser Etappe werden sie und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter ab dem 16.09. bei AKP fest angestellt für die STOAG fahren.  

Positiv beurteilt Werner Overkamp, Geschäftsführer der STOAG, die bisherige Zusammenarbeit. In einem ersten Gespräch im November 2014 wurde seitens der STOAG der Fachkräftebedarf signalisiert und gemeinsam mit dem Jobcenter Oberhausen und der Agentur für Arbeit Oberhausen nach Möglichkeiten gesucht, diesen zu decken. Ein Ergebnis war die frühzeitige Einbindung der STOAG-Personalabteilung in die Auswahlprozesse im Vorfeld der Qualifizierung. Dies erleichterte und beschleunigte die Maßnahmen zur Personalrekrutierung erheblich. Dadurch war es möglich, Einstellungszusagen unter der Voraussetzung des erfolgreichen Abschlusses der Maßnahme zu geben.

Für Annette Gleibs, Geschäftsführerin des Jobcenter Oberhausen, liegt hier eine der Besonderheiten dieser Qualifizierungsmaßnahme, denn “die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begannen die Qualifizierung mit der Gewissheit der Festanstellung im unmittelbaren Anschluss an die erfolgreiche Weiterbildung. Dieses konkrete Ziel vor Augen erhöht die Motivation deutlich und erleichtert Hilfeberechtigten die Bewältigung der Aufgaben und Herausforderungen, die mit beruflichen Bildungsmaßnahmen verbunden sind.“                                                    

Durch den gemeinsamen Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Oberhausen und des Jobcenter Oberhausen wurden geeignete Bewerberinnen und Bewerber ermittelt. Diese erhielten nach Sondierungsgesprächen durch AKP und STOAG die für die Qualifizierung notwendigen Bildungsgutscheine. Sibylle Lorke, stellvertretende Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Oberhausen, sieht einen weiteren Vorteil dieser Vorgehensweise. „Mit der Sicherheit, nach erfolgreicher Qualifizierung eingestellt zu werden, kommen eigene Bedenken hinsichtlich der beruflichen Chancen im Anschluss an eine Weiterbildung gar nicht erst auf.“  

„Das Projekt zeigt, welche Win-Win-Situation eine gut organisierte Zusammenarbeit verschiedener Oberhausener Institutionen zum Vorteil aller Beteiligten erzielt“, so Werner Overkamp. Vor dem Hintergrund des zukünftigen Bedarfs und der guten Erfahrungen werden die Partner auch in Zukunft kooperieren und“, so versichert Annette Gleibs, „den Bedarf an Arbeitskräften im Verkehrsbereich nutzen, um weiteren arbeitssuchenden Hilfeberechtigten eine dauerhafte berufliche Perspektive zu bieten.“